Freitag, 20. August 2010

Semesterferien - oder: Wo kann ich meine Familie umtauschen? Pt.1

Da ich das Gefühl habe, einige Dinge los zu werden, mach ich das hier:

Eines vorweg: Ich hatte nie den Anspruch, dass diese 2 Monate friedlich und angenehm werden. Meine Familie und dieses Haus ist von Frieden und Wärme ungefähr soweit entfernt wie Duplo davon die längste Praline der Welt zu sein.
Aber egal, heute schien ein guter Tag zu sein.
Nachdem ich also - endlich, nach Tagen - eine Überweisung abgegeben habe (ja, in einer Kleinstadt eine Überweisung abzugeben kann durchaus schwierig sein), dachte ich mir "Gönn dir eine schöne Dusche!"
Ich stehe also unter der Dusche und schon geht der Terror los: Das Haustelefon klingelt!
(Eine kurze Erklärung: meine Großeltern wohnen im gleichen Haus im Erdgeschoss und wir besitzen ein Haustelefon, mit dem den jeweiligen anderen anklingeln kann).
Mein erster Gedanke: "Tja Mama, jetzt musst du wohl runter gehen, ich bin duschen!"
Dazu sollte man wissen, meine Mutter drückt sich oft vor solchen Dingen, da sie in 90% der Zeit das Verhaltens-repertoire von einem 15-Jährigen Teenager. Einem pubertierenden, sehr launischen Teenager.
Aber weit gefehlt. Sie geht aufs Klo. AUFS KLO!
Ich versuche also mich weiter auf mein Shampoo zu konzentrieren und hoffe, dass das Telefon für heute still bleibt.
Leider gehen im Leben nicht alle Wünsche in Erfüllung. Also klingelt es schon wieder. Sehr laut und sehr lang!
Von meiner Mutter höre ich nur ein Grummeln und sie fängt an ihre Zähne zu putzen. Ich denke mir nichts dabei und dusche weiter.
Plötzlich fängt meine Oma an im Hausflur zu brüllen und ich ahne schon Schlimmes!
Meine Mutter stürmt also aus dem Bad und brüllt zurück und ich stelle einfach das Wasser lauter und hoffe, dass ich irgendwie verschwinde.
Genervt kommt meine Mutter zurück, brüllt noch ein bisschen in der Gegend rum und verschwindet dann.
Wo kann ich nochmal meine Familie umtauschen?
Jetzt brauch ich unbedingt ne Banane.

Donnerstag, 22. Juli 2010

"He's gone."
Your voice sounds sharp, aggressive, unforgiving, nothing like the smooth velvet when you sing.
The younger male simply nodds, clutching his blanket tighter, to its dreams, hopes and past memories.
"You're pathetic, you know?!"
Although this time you're not sure anymore if you're still talking to him or to yourself.
You turn around, leave him there and when you think you hear his silent sobbing and faint screaming you wanna run away, leave this all behind you.
And still you find yourself walking to his bed at night, crawling under the blanket, hugging his shaking figure and trying to calm him down despite the throbbing pain in your chest.
Maybe it's not what you both want but it's definitely what you both need.

Mittwoch, 21. Juli 2010

The sun and the moon

You never knew why people were attracted to the sun. To you it's too bright, too warm, too aggressive, you preferred the moon, the night, the stars. But when he came into your life, you suddenly saw the attraction. Suddenly feeling so free, so warm, so alive, like spreading wings, you ignore all the shouts from the people around you, because the sun can also burn, can hurt. But maybe being burned was what you always were looking for.